Humboldt-Universität zu Berlin - Berliner Institut für empirische Integrations- und Migrationsforschung (BIM)

Integration, Sport und Fußball



 

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Kurzbeschreibung


 
Die Abteilung vereint soziologische, pädagogische und psychologische Perspektiven auf die Bedeutung von Sport und Fußball in Migrationsgesellschaften.
 

Leitende Ziele: Forschung, Beratung und Wissenstransfer


 
Die Abteilung profiliert sich einerseits durch eine empirische Grundlagenforschung mit Bezug auf Theorien zu Integration, Sozialisation, Rassismus, Belonging und sozialer Ungleichheit. Andererseits betreibt sie eine empirisch fundierte anwendungsorientierte Forschung, zu der z.B. Evaluationsstudien und wissenschaftliche Begleitungen von Projekten und Organisationen gehören.

Ergebnisse der Forschungsarbeiten werden in die wissenschaftliche Community eingespielt. Zugleich dienen sie der Beratung von und dem Austausch mit Akteuren in Zivilgesellschaft, Politik und Wirtschaft.

 


Forschungsschwerpunkte



Die Abteilung forscht insbesondere zu drei Schwerpunkten:
 

  1. Integration und Sport: Die Abteilung adressiert Sportengagements von migrantischen und nicht-migrantischen Gruppen sowie Integrations- und Sozialisationseffekte einer Sport(vereins)beteiligung. Im Fokus stehen dabei unterschiedliche Partizipationsformen (aktive Sportbeteiligung, Mitgliedschaften in Vereinen, freiwilliges und ehrenamtliches Engagement im Sport etc.) und deren Katalysatorfunktion für die soziale Integration des Individuums im und durch Sport.

  2. Belonging und Sport: Bezugnehmend auf das Belonging-Konzept erforscht die Abteilung, wie Zugehörigkeit in und durch Sport- und Fußballvereine gewährt, verwehrt und erlebt wird. Im Fokus stehen dabei Repräsentationslogiken in Sportvereinen und -verbänden, Prozesse der Grenzziehung im Sport sowie das emotionale Erleben von Zugehörigkeit in unterschiedlichen Kontexten des Sports.

  3. Rassismus und Sport: Die Abteilung forscht zu unterschiedlichen Formen und Facetten von individuellem und strukturellem Rassismus im Breiten- und im Leistungssport. Im Fokus stehen dabei Othering-Prozesse im Sport und in der Sportwissenschaft sowie die Fragen, ob und wie Rassismus im Sport wahrgenommen und erlebt wird und ob und wie sich rassistische Narrative in die Institutionen des Sports eingeschrieben haben bzw. über diese reproduziert werden. 



 
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