Flüchtlingsarbeit von Sportvereinen – auch für Mädchen und Frauen? Konzepte, Maßnahmen und Perspektiven interkultureller Öffnung von Sportvereinen
Auf der einen Seite werden Konzepte interkultureller Öffnung bereits seit mehreren Jahren von sportpolitischen, sportverbandlichen und zum Teil auch von sportwissenschaftlichen Akteuren diskutiert – und zwar auch mit dem Blick auf die Frage, wie speziell Mädchen mit Migrationshintergrund für die Teilnahme und Teilhabe am Sport gewonnen werden können. Auf der anderen Seite deutet sich in verschiedenen Expert:innengesprächen an, dass Sportvereine, die sich in der Flüchtlingsarbeit engagieren, die Gruppe der geflüchteten Frauen und Mädchen bislang kaum erreichen.
Vor diesem Hintergrund untersucht das Projekt Maßnahmen und Konzepte interkultureller Öffnung von Sport- und Fußballvereinen mit einem speziellen Fokus auf die Fragen, wie geflüchtete Mädchen und Frauen erreicht bzw. welche Zugangsbarrieren wahrgenommen werden und wie sich Prozesse der Teilhabe von Geflüchteten gestalten, die über das »reine Sporttreiben« hinaus gehen. Auf der Grundlage dieser Ergebnisse soll gemeinsam mit den beteiligten Stakeholdern über die Schaffung geeigneter Rahmenbedingungen für interkulturelle Öffnungsprozesse diskutiert werden.
Projektteam
Dr. Tina Nobis
Christoph Barth
Susanne Borth
Förderpartner
Das Teilprojekt wird im Rahmen des BIM-Forschungs-Interventions-Clusters »Solidarität im Wandel?« durchgeführt, das durch die Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration gefördert wird.