Racist Stacking im deutschen Spitzensport
Racist Stacking bezeichnet ein in Deutschland nahezu unbekanntes und empirisch unerforschtes Phänomen aus dem Mannschaftssport: die aus rassistischen Zuschreibungen resultierende Unterrepräsentation von Schwarzen Sportler:innen auf zentralen, taktischen und führenden Spielpositionen sowie ihre Überrepräsentation auf dezentralen und körperbetonten Spielpositionen.
Die Pilotstudie über Racist Stacking im deutschen Spitzensport zielte insofern darauf ab, erstmalig zu analysieren und zu diskutieren, wie Spielpositionen in der ersten und zweiten Fußball-Bundesliga der Männer verteilt sind. Ergänzt wurde diese Analyse um eine empirische Studie zur Diversität in den Vorständen, dem Management, den Trainerstäben und den Scoutingabteilungen der Bundesligaclubs.
Projektteam
Sarah Grun
Sebastian Lejeune
Adina Ludwig
Jannick Philp
Mittelgeber
Das Projekt wurde im Rahmen der Kurzstudien des Nationalen Diskriminierungs- und Rassismusmonitors (NaDiRa) durchgeführt und vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) gefördert.