Reproduktion von Andersartigkeit in und durch sportbezogene Forschung in Europa
Othering in der sportsoziologischen Forschung
Othering tritt nicht nur im Alltag, in medialen Repräsentationen oder in gesellschaftspolitischen Diskursen auf, sondern auch in und durch Forschung.
Inwiefern dies auch für die sportsoziologische Forschung in Europa gilt und inwiefern sich Othering in diesem Forschungskontext äußert, wird in diesem Projekt analysiert.
Das Projekt schließt damit an ein weiteres Projekt des BIM über Othering in der deutschsprachigen sportbezogenen Forschung an.
Qualitative Inhaltsanalysen
Auf der Grundlage qualitativer Inhaltsinhaltsanalysen von wissenschaftlichen Beiträgen, die in europäischen Sportsoziologie-Journals mit Peer-Review-Verfahren erschienen sind, fragen wir einerseits, ob und wie Menschen mit Migrationshintergrund als anders markiert werden, wie die Andersartigkeit von Menschen mit Migrationshintergrund reproduziert und überbetont wird und auf welches vermeintliche Wissen über den oder die Andere mit Migrationshintergrund dabei zurückgegriffen wird.
Suche nach Alternativen
Andererseits suchen wir nach Ankerbeispielen dafür, wie eben jene Reproduktion von Andersartigkeit in wissenschaftlichen Beiträgen vermieden werden und selbst zum Thema gemacht werden kann.
* * *