Judith Köhler
- ehemalige Wissenschaftliche Mitarbeiterin der Abteilung
Migration, psychische Gesundheit und Gesundheitsförderung
sowie im Projekt TRANSMIT
Profil
Judith Köhler arbeitete als wissenschaftliche Mitarbeiterin am BIM im Projekt „Transnationale Perspektiven auf Migration und Integration“ (TRANSMIT). An der Schnittstelle von Psychologie und Soziologie gilt ihr Hauptinteresse psychologischen Prozessen im Bereich der (Flucht-)Migration sowie praxisorientierter Forschung zur Verbesserung der psychotherapeutischen und psychosozialen Versorgung von (Flucht-)Migrant*innen in Deutschland.
Judith war Teil der Abteilung „Migration, psychische und physische Gesundheit und Gesundheitsförderung” am BIM sowie der Arbeitsgruppe „Transkulturelle Psychiatrie“ der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie an der Charité – Universitätsmedizin Berlin.
Sie studierte Klinische Psychologie und Politikwissenschaft an der Friedrich-Schiller-Universität Jena,
an der Universidad de Concepción (Chile) und an der Universität Potsdam. Trotz der überwiegend quantitativen Ausrichtung ihres Faches, der Psychologie, ist sie schwerpunktmäßig an qualitativen Methoden und Mixed-Methods-Designs interessiert.
Im Rahmen ihrer Masterarbeit führte sie eine qualitative Interviewstudie mit Menschen mit Fluchterfahrung zur Bedeutung von Erwerbsarbeit in ihrer neuen Lebensphase in Deutschland durch, basierend auf einer sechsmonatigen Feldforschung im Willkommenscafé „Staudenhof“ in Potsdam.
Vor ihrer Tätigkeit bei TRANSMIT arbeitete sie als Psychologin in einem beruflichen Rehabilitations-projekt mit psychisch und physisch benachteiligten Menschen in Potsdam und in dem Reportageprojekt „Visualisierung von Biographien älterer Schuhputzer“ in der NGO Vamos Juntos in La Paz, Bolivien.
Forschungsinteressen
- Transnationale Perspektiven auf psychisches Leiden im Kontext von (Flucht-)Migration mit Fokus auf die MENA-Region
- Transkulturelle Psychotherapie
- Kritische Psychotraumatologie
- Forschung aus der Subjektperspektive
Methodische Zugänge
- Qualitative und quantitative Forschungsperspektiven
- Mixed-Method-Designs
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