Fairwork Project
Hintergrund
Fairwork hat sich zur Aufgabe gemacht, die besten und schlechtesten Arbeitspraktiken in der Plattformökonomie aufzuzeigen. Ziel des Projekts ist es, zu zeigen, dass bessere und gerechtere Arbeitsplätze in der Plattformökonomie möglich sind.
Mithilfe eines globalen Netzwerks von Forscher*innen bewertet das Projekt die Arbeitsbedingungen auf digitalen Plattformen und erstellt eine Rangliste auf der Grundlage von fünf Prinzipien für faire Arbeit:
faire Bezahlung, faire Bedingungen, faire Verträge, faires Management und faire Vertretung.
Forschungsansätze
Das Fairwork-Projekt verwendet drei Ansätze, um die Fairness der Arbeitsbedingungen auf digitalen Arbeitsplattformen effektiv zu messen:
- Desk Research
- Interviews und Befragungen von Arbeitnehmer*innen
- Interviews mit dem Plattformmanagement
Mit diesen Methoden soll festgestellt werden, ob die Plattformen im Einklang mit den fünf Fairwork-Grundsätzen handeln. In regelmäßigen Abständen veröffentlicht das Projekt Länderberichte, in denen
die Plattformen nach diesen Bedingungen bewertet werden.
Partner
Das Fairwork-Projekt ist am Oxford Internet Institute und am Wissenschaftszentrum Berlin
für Sozialforschung (WZB) angesiedelt.
Finanziert wird das Projekt vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit
und Entwicklung (BMZ).
Forschungsteam
Das Fairwork-Team an der Humboldt-Universität wird vertreten durch:
- Manuela Bojadzijev
- Moritz Altenried
- Mira Wallis
- Valentin Niebler
- Stefania Animento
sowie die studentischen Mitarbeiter*innen:
- Tiziana Ratcheva
- Philipp Staab
- Daniel Jarczyk
Mit den Schwerpunkten Migration und Gig Economy ist das Fairwork-Team dfür die Organisation einer internationalen Fairwork Winter School an der TU Berlin zuständig.
Webseite
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